Bis Donnerschdag
Ein Trickfilm zu Gewaltprävention und sozialem Lernen
Gottlieb Schneider probt in der Schule für sein musikalisch untermaltes Ein-Mann-„Katzentheater“. Am darauffolgenden Donnerstag soll hier der „Talentabend“ stattfinden, an dem er es aufführen will. Drei andere Jungs, die als Rapper-Trio „Gangster Bros“ auftreten wollen, haben es auf Gottlieb abgesehen. Sie machen sich über ihn lustig, beschimpfen und verprügeln ihn.
In seiner Not wendet sich Gottlieb an den Vertrauenslehrer der Schule. Doch der ist nicht in der Lage, ihm zu helfen. Als der Junge seine Katze beim Mäusefangen beobachtet, kommt ihm eine Idee: Er beschließt, sein Stück für den Talentabend umzuändern und seine Mobber auf außergewöhnliche Art und Weise mit ihren Taten zu konfrontieren.
Der Trickfilm „Bis Donnerschdag“ berichtet in weichem, gut verständlichem Schwäbisch und unprätentiosen Bildern vom harten Mobbing an Schulen.
Publikumspreis FiSH Filmfestival im Stadthafen 2018
Lobende Erwähnung bei der Filmschau Baden-Württemberg 2017
Aus der Jury-Begründung der Filmschau Baden-Württemberg: Es gehöre viel Zivilcourage dazu, sich im Rampenlicht bei der Schulaufführung gegen die anderen zur Wehr zu setzen. „Dabei besticht der Film durch die stilistische Geschlossenheit als Schwarz-Weiß-Strichzeichnung und die reduzierten, markanten Charaktere. Die ausgefeilte Animation bringt den trockenen Witz auf den Punkt: unschlagbar spritzig“.

info Auf einen Blick
Produktionsjahr
2018
Länge
9:30 Minuten
Signatur DVD/Online
46 500397 / 55 500287
Zielgruppen
Sekundarstufe I
Stichworte
Mobbing, Miteinander, Ausgrenzung
Altersempfehlung
ab 12 Jahren
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Der Filmemacher
Michael Bohnenstingl
1992 geboren, wuchs in Süddeutschland nahe Ludwigsburg auf. Er sagt über seinen Animationsfilm: „’Bis Donnerschdag’ ist meine kurze Geschichte über Gewalt, Isolation und die unvorhersehbaren Wege des kreativen Geistes. Sie entspringt aus persönlichen Erfahrungen, durch die ich mit einer satirischen Linse blicke, die jahrelange Distanz möglich gemacht hat. Sozusagen ein schwäbisches ‚Carrie’ – ein Drama, das sich mitten in der Mittelmäßigkeit des Schulalltags entfaltet.“
Seit 2013 ist der vielseitige Filmemacher an der Filmakademie zugange und hat hier auch „Bis Donnerschdag“ 2017 produziert. Zwischenzeitlich arbeitete er für das Ludwigsburger Animationsstudio „studio soi“ und war dort als Regisseur an den ersten Folgen der WDR-Serie „Trudes Tier“ für „Die Sendung mit der Maus“ beteiligt sowie bei der Animationsserie „Petzi“ (2018), die Mitte 2018 ihren Weg ins ZDF fand. So wie seine Hauptfigur Gottlieb in „Bis Donnerschdag“ ein One-Man-Katzentheater auf die Bühne bringt, hat auch Michael Bohnenstingl seinen Animationsfilm im Alleingang hergestellt: Er hat geschrieben, inszeniert, gesprochen und animiert.
Der Autor der didaktischen Materialien
Johann Nikolaus Kampermann
(*1985) ist in Celle (Niedersachsen) geboren und legte sein Abitur 2004 am Kaiser-Wilhelm- und Ratsgymnasium Hannover ab. Von 2012 bis 2017 unterrichtete Johann Nikolaus Kampermann die Fächer Evangelische Religion und Deutsch sowie Literatur und Theater am Hochrhein-Gymnasium in Waldshut (Baden-Württemberg). In seinem Studium in Greifswald, Göttingen und Bern legte er seine Schwerpunkte vor allem auf die Arbeitsfelder Lernwissenschaft, Medienpädagogik und Kompetenzorientierung. 2016 absolvierte er die theaterpädagogische Grundlagenausbildung für das Fach Literatur und Theater an der Akademie Rotenfels und führte den Theaterunterricht am Hochrhein-Gymnasium Waldshut in der Oberstufe ein. 2018 erschien in diesem Zusammenhang auf dem Landesbildungsserver Baden-Württembergs ein Beitrag zum biografischen Theater in der Schule. Seit 2017 unterrichtet Johann Nikolaus Kampermann an der Kantonsschule Solothurn in der Schweiz.
Kontakt: nikolaus.kampermann @ posteo.de